Montag, 31. Oktober 2011

Halloween, wer hat`s erfunden? Die Kelten!

Vermutlich geht Halloween auf eine Tradition der alten Kelten zurück. Sie lebten vor vielen Jahrhunderten in Irland, Schottland und weiteren Gebieten Europas und feierten damals eine Art Totenfest mit dem Namen "Samhain" - das bedeutet etwa "Ende des Sommers". Ursprünglich wurde es in der Nacht des elften Vollmonds eines Jahres gefeiert. Nach dem keltischen Kalender war dies der Winteranfang. In dieser Nacht verabschiedeten sich die Kelten vom Sommer. Da der Volksstamm nur zwischen zwei Jahreszeiten, nämlich Sommer und Winter unterschied, war damit auch das Ende des Jahres gekommen.

Bei den Kelten veränderte sich der Brauch im Laufe der Jahrhunderte. Die Menschen bekamen nach und nach immer mehr Angst vor dem Tod. Es entstand das Ritual, sich möglichst gruselig zu verkleiden. Man dachte, den Tod, der ja in jener Nacht besonders nahe war, auf diese Art überlisten zu könnten. Der Tod sollte denken, dass die kostümierten Menschen bereits gestorben waren und er sie deshalb nicht mehr zu holen brauchte. Um die Geister zu besänftigen, sollen die Menschen auch kleine Gaben vor ihre Häuser gelegt haben.






Im 19. Jahrhundert sind viele Iren, also die Nachfahren der alten Kelten, in die USA ausgewandert. Ihre Traditionen haben sie mitgenommen. In den Vereinigten Staaten und Kanada hat sich der "Halloween"-Brauch erneut verändert und mit der Zeit weit verbreitet. 

Mittlerweile ist das Gruselfest in Nordamerika mit einer großen Geschäftemacherei verbunden.

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